Die BaEintegrativ nach § 76 SGB III zieltdarauf ab, Auszubildenden, die aufgrund einer Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligungen besonderer Hilfen bedürfen die Aufnahme oder Fortsetzung einer Berufsausbildung sowie deren erfolgreichen Abschluss zu ermöglichen. Übergeordnetes Ziel ist es, den Übergang der Auszubildenden auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu fördern. Sofern ein direkter Übergang in betriebliche Berufsausbildung noch nicht möglich ist, kann die Ausbildung entsprechend des Unterstützungsbedarfs einzelner Teilnehmender ab dem 2. Ausbildungsjahr in kooperativer Form umgesetzt werden.
Zielgruppe: junge Menschen – unabhängig von der erreichten Schulbildung – ohne berufliche Erstausbildung, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, junge Menschen, deren betriebliches oder außerbetriebliches Berufsausbildungsverhältnisvorzeitig gelöst worden ist sowie junge Menschen mit Behinderung
Das Leistungsspektrum umfasst neben der Vermittlung der Ausbildungsinhalte zusätzlich:
- Austausch- und Lernangebote und zielgruppengerechte Methodik und Didaktik
- Entwicklung und Förderung von Schlüsselkompetenzen
- Individuelle Förderplanung
- Stütz- und Förderunterricht
- Sozialpädagogische Betreuung
- Querschnittsaufgaben
- Förderungvon Digitalen Kompetenzen, IT- und Medienkompetenz
- Elternarbeit
- Umsetzung der Ausbildung unter Berücksichtigung zielgruppenspezifischerBesonderheiten
- Einbindung des Auftragnehmers in die regionalen Netzwerke
- Begleitung beim Übergang in BaEkooperativbzw. in betriebliche Ausbildung/ Stabilisierung